Gratulation: Die Preisträger Julian Reitz, Jan Erik Schöpke, Juliane Lieser, Felix Jelli,
Lukas Hofmann und Jan Oliver Sänger (von links). Foto: THM

AUS­ZEICH­NUN­GEN Lud­wig-Schunk-Stif­tung prä­miert Ab­sol­ven­ten der THM / „Sym­bo­li­sche Wür­di­gung für viel­fäl­ti­ge Ko­ope­ra­tio­nen“

Gießener Anzeiger vom 12.04.2018, S. 28

GIES­SEN (red). Der Lud­wig-Schunk-Preis ist be­reits zum fünf­ten Mal an der Tech­ni­schen Hoch­schu­le Mit­tel­hes­sen ver­lie­hen wor­den: Sechs Ab­sol­ven­ten er­hiel­ten die mit je­weils 1000 Eu­ro do­tier­te Aus­zeich­nung für her­aus­ra­gen­de Stu­di­en­leis­tun­gen und ihr eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment. Die Preis­trä­ger sind Lu­kas Hof­mann aus Lau­bach (Fach­be­reich Ma­schi­nen­bau und En­er­gie­tech­nik), Fe­lix Jel­li aus Lin­den (Fach­be­reich Ma­schi­nen­bau, Me­cha­tro­nik, Ma­te­ri­al­tech­no­lo­gie), Ju­li­ane Lie­ser aus Lah­nau (Fach­be­reich Wirt­schaft), Ju­li­an Reitz aus Grün­berg-Har­bach (Fach­be­reich Elek­tro- und In­for­ma­ti­ons­tech­nik), Jan Oli­ver Sän­ger aus Frank­furt (Fach­be­reich Wirt­schafts­in­ge­ni­eur­we­sen) und Jan Erik Schöp­ke aus Wöl­fers­heim (Fach­be­reich In­for­ma­ti­ons­tech­nik – Elek­tro­tech­nik – Me­cha­tro­nik), teilt die Hoch­schu­le mit.

„Der Lud­wig-Schunk-Preis setzt ein Zei­chen, dass Leis­tungs­be­reit­schaft und eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment ver­ein­bar sind und auch be­lohnt wer­den“, sag­te Gunt­hard Som­mer, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Lud­wig-Schunk-Stif­tung, bei der Preis­ver­lei­hung. „Au­ßer­dem wür­digt er sym­bo­lisch die viel­fäl­ti­gen er­folg­rei­chen Ko­ope­ra­tio­nen zwi-schen der THM und Schunk.“ Der Preis ist dem Fir­men­grün­der Lud­wig Schunk ge­wid­met, aus des­sen Un­ter­neh­men sich die Schunk Group als in­ter­na­tio­nal tä­ti­ger Tech­no­lo­gie­kon­zern mit über 8000 Be­schäf­tig­ten in 29 Län­dern ent­wi­ckelt hat.

„Be­ein­druckend“

THM-Prä­si­dent Mat­thi­as Wil­lems hob die Ver­bin­dung von au­ßer­ge­wöhn­li­chen Leis­tun­gen und Eh­ren­amt der Ab­sol­ven­ten her­vor: „Es ist be­ein­druckend, wenn Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten sehr viel Ar­beit auf ein Eh­ren­amt ver­wen­den und trotz­dem zu den Be­sten ih­res Jahr­gangs ge­hö­ren. Mit der Aus­lo­bung des Lud­wig-Schunk-Prei­ses zeigt die Stif­tung nicht nur ihr In­te­res­se an der aka­de­mi­schen Aus­bil­dungs­qua­li­tät. Sie för­dert auch die Be­reit­schaft von Nach­wuchs­kräf­ten, bei der per­sön­li­chen Qua­li­fi­zie­rung und beim Ein­satz für die Ge­sell­schaft ho­he An­sprü­che an sich selbst zu stel­len.“ Schunk und die THM ver­bin­det ei­ne lang­jäh­ri­ge part­ner­schaft­li­che Zu­sam­men­ar­beit in Leh­re, For­schung und Ent­wi­cklung. Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten der Hoch­schu­le ab­sol­vie­ren bei Schunk Prak­ti­ka oder be­fas­sen sich in ih­ren Ba­che­lor- oder Mas­te­rar­bei­ten mit be­trieb­li­chen The­men. Das Un­ter­neh­men ist seit vie­len Jah­ren Part­ner beim dua­len Stu­di­um­Plus. Die Lud­wig-Schunk-Stif­tung ge­hört auch zu den Spon­so­ren der Deutsch­land­sti­pen­dien an der THM, heißt es wei­ter.

Um den Lud­wig-Schunk-Preis kön­nen sich die jahr­gangs­be­sten Ab­sol­ven­ten der Gie­ße­ner und Fried­ber­ger Fach­be­rei­che der THM be­wer­ben, die Stu­di­en­pro­gram­me in den Fach­rich­tun­gen Elek­tro­tech­nik, Ma­schi­nen­bau, Wirt­schafts­in­ge­ni­eur­we­sen und Be­triebs­wirt­schaft an­bie­ten. Ei­ne Ju­ry, die mit Ver­tre­tern der Stif­tung und Mit­glie­dern der Hoch­schu­le be­setzt ist, ent­schei­det über die Ver­ga­be. Kri­te­rien da­bei sind die Ab­schluss­no­ten und das Maß des je­wei­li­gen eh­ren­amt­li­chen Ein­sat­zes.