Gerhard Keil ehrt Jenny Lepper

Gerhard Keil ehrt Jenny Lepper

Gießener Allgemeine Zeitung vom 30.06.2016, Seite 42

Theo-Koch-Schule verabschiedet Haupt- und Realschüler – Feier in der Gallushalle

Grünberg (dis). Ihre Haupt- und Realschüler des Schuljahrganges 2016 verabschiedete die Theo-Koch-Schule (TKS) dieser Tage in der Gallushalle. Mit dem schottischen Volkslied »Highland Cathedral«, vorgetragen von der Bläserklasse 6b unter der Leitung von Heike Kratz-Gunkel, wurde das Programm eröffnet. Schulleiter Jörg Keller ging in seiner Abschiedsrede zunächst auf die Fußball-EM ein: Im Hinblick auf die zu erwartenden Erfolgsprämien für die deutschen Kicker – im Falle des Titelgewinnes – nehme sich der Anlass dieser Feier eher bescheiden aus. Doch könnten die Schüler auf das Erreichte stolz sein, denn sie hätten sich ebenfalls ein Ziel gesetzt, darauf hingearbeitet und gelernt, um einen guten Abschluss zu erreichen. Nach den anstrengenden Monaten komme hier und da nun ein wenig Wehmut auf – die letzten Tage waren von einem Hauch Abschied bestimmt. Unterschiedliche und durchaus widersprüchliche Erfahrungen hätten Spuren hinterlassen. Es liege nunmehr an den Schülern, daraus die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Respekt und Toleranz gegenüber anderem Denken könnten beim Zusammenleben mit Menschen helfen, seien kein Ausdruck von Schwäche. Manche Schüler werden weiterhin die Schulbank drücken – ob an der TKS oder an einer beruflichen Schule. Keller ermutigte jeden Schüler, alle Lernangebote zu nutzen, »denn von nichts kommt nichts«. Der Schulleiter dankte den Eltern für ihren selbstlosen Einsatz für ihre Kinder in schwierigen Zeiten sowie dem Lehrerkollegium, das in sehr unterschiedlichen Rollen und Aufgaben seine »Schützlinge« begleitet und unterstützt habe. Dank ging auch an Stufenleiterin Anja Warnecke, die die Präsentations- und Abschlussprüfungen gewohnt »geräuschlos« organisiert habe. Die Schulsprecher gratulierten zum Erhalt des Realschulabschlusses; dies sei der Schlüssel für den weiteren beruflichen Werdegang. »Freiheit ist der Zwang, sich entscheiden zu müssen«, sagte die Erste Vorsitzende des Schulelternbeirates, Heike Menz, im Hinblick auf nun anstehende Entscheidungen. Bürgermeister Frank Ide sah einen nicht unerheblichen Mitverdienst der Eltern beim Erreichen des Abschlusses. Indes sei jeder der Meister seines eigenen Lebens. Für den Förderverein ehrte Gerhard Keil die Schülerin Jenny Lepper, die als Schulsanitäterin Verantwortung übernommen habe und in drei Schuljahren immer zuverlässig tätig gewesen ist; sie erhielt ein kleines Geschenk. In bildgestützten lustigen Präsentationen verabschiedeten sich die Schüler der Klassen 10d, 10e, 10f, 9i und 9 PuSch von ihren Lehrkräften. Dann händigte ihnen Stufenleiterin Warnecke die Zeugnisse aus. Musikalisch wurde die Verabschiedung neben der Bläserklasse auch von der TKS-Band mit je zwei Titeln umrahmt. (Foto: dis)