Ob in der Truppe oder als Solisten: Die Schüler der Grünberger Theo-Koch-Schule ließen gemeinsam mit den „Young Americans“ so richtig die Post abgehen. Fotos: Schuette

Ob in der Truppe oder als Solisten: Die Schüler der Grünberger Theo-Koch-Schule ließen gemeinsam mit den „Young Americans“ so richtig die Post abgehen. Fotos: Schuette

Gießener Anzeiger vom 25.09.2015, Seite 34

GRÜNBERG (hgs). 600 begeisterte Zuschauer hielt es kaum auf den Sitzen: Hip-Hop, Soul, Jazz, Musical, Dance, Comedy, Slapstick und Chorgesang vom feinsten wurden in der Sporthalle der Theo-Koch-Schule (TKS) geboten. Auf der Bühne: Die Schüler der TKS und die „Young Americans“. Sie waren es, die die Halle mit einer hinreißenden Show zum Kochen brachten.

Wie es dazu kam? Die 40-köpfige Show-Gruppe „Young Americans“ hatte drei Tage lang mit den Schülern geprobt. Auf dem Stundenplan standen Tanz und Gesang statt Mathe und Deutsch. Die „Young Americans“ kommen aus den USA. Die jungen Frauen und Männer absolvieren eine Ausbildung als Sänger, Tänzer, Schauspieler und Choreografen. Ihr Wissen und Können geben sie weiter. So auch an der TKS. In einem dreitägigen Workshop probten sie mit rund 160 Schülern all die Elemente, die bei der großen Abschluss-Show für jede Menge Beifall sorgten. Die Nachwuchsstars der TKS lernten, sich auf der Bühne zu bewegen und zu präsentieren. Auch der Umgang mit Mikrofon und Technik wurde geübt. Ganz wichtig: Die Schüler entwickelten ihre ganz eigenen Stärken und Talente.

In der wurden die beeindruckenden Ergebnisse gemeinsam mit den „Young Americans“ gezeigt. Schulleiter Jörg Keller erklärte, er habe noch nie so viele singende Schüler an seiner Schule erlebt wie in den vergangenen Tagen. Auch Ulrich Ebinger als Organisator und Koordinator begrüßte das erwartungsfrohe Publikum. Ohne die Unterstützung zahlreicher Sponsoren, auch des Fördervereins der TKS, betonte er, wäre dieses Ereignis schwerlich möglich gewesen.

Im ersten Teil der Show bot das Ensemble der „Young Americans“ ein höchst abwechslungsreiches Programm aus brillanten und tempogeladenen Tanzeinlagen, Musik von bekannten Gruppen und Filmmelodien, aber auch ausdrucksvoll vorgetragene ruhige Volkslieder. Im zweiten Teil betraten die TKS-Schüler gemeinsam mit den „Young Americans“ die Bühne. Man mochte kaum glauben, dass es nur wenige Tage gebraucht hatte, um aus den Schülern eine solche Bühnenpräsenz heraus zu holen. Zu spüren war, dass es den Akteuren jede Menge Spaß machte. Der Funke sprang über. So mancher aus dem Publikum ließ sich anstecken und reihte sich spontan in die Show-Truppe ein.