Gießener Anzeiger vom 17.12.2019, S. 31
Städtische Weihnachtsfeier in der Grünberger Gallushalle erfreut Senioren / Zusammenhalt wichtig
GRÜNBERG (dos). Zahlreiche Senioren kamen auch in diesem Jahr zur Weihnachtsfeier in die Gallushalle Grünberg. Sie wurden vom Vorsitzenden des Seniorenbeirats, Pfarrer i.R. Hartmut Miethe, und Bürgermeister Frank Ide herzlich begrüßt. Miethe wies darauf hin, dass man mit den Vorbereitungen zu dieser Veranstaltung bereits im Sommer begonnen habe und der Zusammenhalt mit den Stadtteilen dabei wichtig ist. Ide betonte, dass sich die Menschen in Grünberg sehr wohl fühlen und viele nach Ende ihrer Berufszeit wieder dorthin zurückkehren. Aber auch die Geburtenrate sei hoch und so stelle sich Grünberg als eine lebendige Stadt dar. Das unter der Moderation von Brigitte de Voss stehende Programm war zuvor mit Vorträgen der Bläserklasse der Theo-Koch-Schule unter der Leitung von Heike Kratz-Gunkel und Sarah Breitstadt mit „O du fröhliche“ und „Fröhliche Weihnacht überall“ eröffnet worden. Gemeinsam sangen die Anwesenden unter Begleitung von Kantorin Ulrike Sgodda-Theiß (Piano) und Martin Philippi (Gitarre) bekannte Weihnachtslieder wie „Alle Jahre wieder“ oder „Süßer die Glocken nie klingen“. In Vertretung des erkrankten Dekans Norbert Heide trug Miethe eine Weihnachtsgeschichte vor, der er später noch eine weitere folgen ließ. Der Chor des Männergesangvereins Weickartshain, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiern konnte, intonierte unter seinem Leiter Andreas Schneider vor der Kaffeepause Lieder wie „In der Fremde“, „Liebe ist ein leises Wort“ und „Argo-Mareno, Regenbogen spann dich weit über die Täler“ ausdrucksstark und mit viel Gefühl. Erstmals wurde in diesem Jahr nach der Pause eine Tombola durchgeführt, bei der viele Besucher einen Gewinn mit nach Hause nehmen konnten. Die zwei Ältesten erhielten ein kleines Präsent. Eine Aufmerksamkeit überreichte Miethe auch langjährigen ehrenamtlichen Mitwirkenden aus dem Seniorenbeirat und forderte dabei dazu auf, sich Gedanken darüber zu machen, ob der eine oder andere sich nicht ebenfalls darin einbringen könne. Unterstützung könne man immer gebrauchen. Mit einem Wort zum Abschied wurden die Gäste auf den Heimweg entlassen.