Gießener Anzeiger vom 20.11.2020, S. 34

Das erfolgreiche Team: Benedikt Freitag, Ariane Janes, Florian Kupfer, Benedict Heßler, Theodor Wewel, Florian Heßler und
William Fürst (v.l.) sowie Konstantin Röder (oben rechts). Foto: Theo-Koch-Schule

Grünberger Theo-Koch-Schüler unter den zehn besten Bewerberteams bei dem Deutschen CanSat Explorer Wettbewerb

GRÜNBERG (red). Eine Schülergruppe der Theo-Koch-Schule Grünberg hat es unter die zehn besten Bewerberteams bei dem Deutschen CanSat Explorer Wettbewerb geschafft, welcher in den internationalen Wettbewerb der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) eingebunden ist.

Dabei müssen in bestimmten Intervallen unterschiedliche Phasen einer Weltraummission durchlaufen werden. Zunächst wird ein CanSat, ein „Satellit“ in der Größe einer Getränkedose, von Schüler-Teams entwickelt, gebaut und programmiert. Dieser Mini- Satellit wird mit einer Rakete auf eine Höhe von mehreren hundert Metern gebracht und sinkt dann an einem Fallschirm zu Boden. Dabei soll der Satellit Messungen durchführen und Daten aufnehmen. Mit diesen Daten muss die Schülergruppe Missionen erfüllen, wie beispielsweise sich bewegende Objekte am Boden erkennen oder aus Druckunterschieden die Fallgeschwindigkeit ermitteln.

Die Schülergruppe nutzt dabei das schuleigene Elektroniklabor (ausgestattet durch die Fa. Bender aus Grünberg) sowie die Metallwerkstatt, welche der Schule durch die Fa. Weiss aus Lindenstruth zur Verfügung gestellt wurde. Außerdem dürfen die Schüler mit dem 3D-Drucker arbeiten und sich mit der Physical-Computing-Plattform Arduino auseinandersetzen.

Das TKS-Team aus den Jahrgängen 9 bis 11 bilden die Schülerin Ariane Janes und die Schüler Benedikt Freitag, Florian Heßler, Theodor Wewel, Konstantin Röder, Benedict Heßler und William Fürst (Jahrgang 9/10).

Die Zuständigkeiten im Team sind momentan folgendermaßen aufgeteilt: Ariane Janes koordiniert die gesamte Planung und liefert Informationen. Benedikt Freitag kümmert sich um das Auslesen und Speichern von Daten mittels eines Arduinos und einer SD-Karte. Benedikt Heßler plant ein Fallschirmsystem, sodass die „Can“ eine Fallgeschwindigkeit von rund zehn Metern pro Sekunde hat.

Theodor Wewel, Konstantin Röder und Florian Heßler konstruieren eine Testrakete und William Fürst ist Experte für 3D-Druck und Modellierung. Erschwerend kommt hinzu, dass die Kommunikation im Team Corona-bedingt digital und räumlich getrennt stattfinden muss, da sich die Schüler nicht jahrgangsübergreifend in der Schule treffen dürfen.

Das Team sucht noch Sponsoren und Unterstützung. Wer fördern oder unterstützen will, kann sich gerne bei ariane.sophie.janes@theokoch.schule melden.