Geschichte der TKS
Theodor Koch
(* 9. April 1872 in Grünberg (Hessen); † 8. Oktober 1924 in Vista Alegre, Brasilien), auch bekannt als Theo Koch, war ein deutscher Anthropologe und Forschungsreisender, der wichtige Beiträge zur Erforschung der südamerikanischen Indianer leistete.
siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Theo-Koch-Schule Grünberg und http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor Koch-Grünberg
Die Volksschule
Das Jahr 1806 brachte die erste größere Zäsur im Grünberger Schulwesen. Die Stadt- und Lateinschule wurde in eine für alle verpflichtende Volksschule umgestaltet. Sie trug den Bedürfnissen des größten Teils der Bevölkerung besser Rechnung, nachdem das Verlangen nach geistlicher Bildung in der Lateinschule stark geschwunden war.
Institute
Parallel mit dem Niedergang der Stadt- und Lateinschule und der Errichtung der Volksschule lief die Entwicklung von Privatschulen, auch „Institute“ genannt, die die Ausbildung der Mädchen der besseren Bürger sowie die Vorbereitung der Knaben für die gelehrten Berufe übernahmen. Das ehemalige Institut Grünbergs wurde als Schulgebäude der erweiterten Volksschule genutzt (1926).
Karl Anschütz und die Mittelpunktschule
Unter der Leitung des damaligen Bürgermeisters Karl Anschütz wurde 1962 der Mittelpunktschulverband gegründet. Die Absicht war, eine Mittelpunktschule zu errichten. Für den Bau der Schule, die unter den Grünbergern „Waldschule“ genannt wird, mussten einige Fichtenbestände weichen, damit ein Areal von 37000 m2 zur Verfügung gestellt werden konnte.
Gründung der Integrierten Gesamtschule
1970 wurde die Mittelpunktschule mit dem alten Gymnasium, das nach dem Grünberger Theo Koch benannt war, zur integrierten Gesamtschule zusammengeführt. Oberstudienrat Robert Maushagen wurde am 5.7.1971 kommissarisch mit der Leitung der Schule beauftragt. Mit der Einweihung eines Erweiterungsbaues am 12.10.1973 wurde der neuen Gesamtschule offiziell der Name „Theo-Koch-Schule“ verliehen und Robert Maushagen zum Leiter der Schule ernannt.
Steigende Schülerzahlen
Die TKS erfährt im Laufe der Jahre mehr und mehr Zuspruch und wächst zur größten Schule im Landkreis Gießen. Einige provisorische Gebäude werden errichtet, die allmählich durch Neubauten ersetzt werden.
Modernisierung
Um den gestiegenen Schülerzahlen und den Anforderungen modernen Unterrichtens gerecht zu werden, setzt sich die Schulgemeinde intensiv für die Modernisierung und Neubebauung des Schulgeländes ein. Viel hat sich bereits getan, Ende 2017 wurden die neue Aula und der neue Mittelstufenbau mit offener Lernlandschaft eingeweiht.