Gießener Anzeiger vom 10.03.2021, S. 33

Das große „Hoffnungsfenster“ am Gebäude F der TKS wurde von Schülern der Jahrgangsstufen 5 bis 10 dekoriert. Foto: TKS

Schülerinnen und Schüler der Theo-Koch-Schule bastelten im Religionsunterricht Symbole der Zuversicht in Corona-Zeiten

GRÜNBERG (red). „Hoffnungstauben“ zieren seit wenigen Tagen die Fenster an der Theo-Koch-Schule (TKS) in Grünberg. Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen fünf bis zehn haben sie gebastelt. Und das nicht ohne Hintergedanken: Die vielen weißen und bunten Tauben aus Papier und anderen Materialien sollen Hoffnung in aktuell schweren Zeiten symbolisieren.

Drei Wochen lang beschäftigten sich die Fünft- bis Zehntklässler in Grünberg im Religionsunterricht zuletzt mit der Geschichte Noahs. Dabei wurde klar, dass die Menschen in Deutschland derzeit durch die Corona-Pandemie ähnliche Gefühle durchleben wie Noah in der Bibelgeschichte: Angst, Unwohlsein, aber auch Vertrauen, Hoffnung und Freude. So wie dieser nicht wusste, wo die Reise hingeht, haben auch wir im Moment keine Vorstellung davon, wie lange die Pandemie uns noch beschäftigen wird.

Mehrere Mitmachaktionen animierten die Schülerinnen und Schüler dazu, sich über ihre Gedanken auszutauschen und sich Mut zuzusprechen. Entstanden sind dabei jene selbst gebastelten Tauben und Regenbogen, die Freude ausdrücken sollen. Beide hängen nun am großen, gemeinsamen „Hoffnungsfenster“ der TKS und dank, des regen Zuspruchs, auch an vielen weiteren Fenstern des zentral gelegenen Gebäudes F.