Vierter Platz beim CanSat Explorer Wettbewerb

Das Ziel des Wettbewerbs war es, die einzelnen Schülergruppen auf die unterschiedlichen Phasen einer Weltraummission vorzubereiten. Dabei musste ein CanSat, ein Satellit in Größe einer Getränkedose, entwickelt und programmiert werden. Dieser sollte in der Lage sein, Daten für die Luftqualität, die Temperatur und die Fallgeschwindigkeit zu messen, während er durch eine Rakete in etwa 500 Meter Höhe geschossen wird. Diese Daten musste die Schülergruppe dann auswerten.

Dem TKS-Team – Florian Heßler, Theodor Wewel, Paul Dörmer und Alexander Meineke – wurde dafür das schuleigene Elektroniklabor (ausgestattet durch die Fa. Bender aus Grünberg) zur Verfügung gestellt. Theodor Wewel koordinierte die gesamte Planung und lieferte Informationen. Paul Dörmer kümmerte sich um das Auslesen und Speichern von Daten mittels eines Arduinos (eine aus Soft- und Hardware bestehende Physical-Computing-Plattform) und einer SD-Karte. Florian Heßler plante ein Fallschirmsystem, sodass die „Can“ eine Fallgeschwindigkeit von rund elf Metern pro Sekunde hat. Alexander Meineke war für die Gestaltung der Can zuständig. Dabei hatte er auch Zugriff auf den 3D-Drucker der Schule. Betreut wurden sie dabei von Florian Kupfer.

Am Finaltag wurde der Start der Rakete und der Auswurf über einen Livestream aus Münster verfolgt. Die CAN konnte anschließend durch das installierte Ortungssystem geborgen werden. Die ausgelesenen Daten aus dem Satelliten wurden anschließend nach Grünberg geschickt, damit sie ausgewertet und interpretiert werden konnten. In einer Abschlusspräsentation vor einem Gremium aus Wissenschaftlern der Ruhr-University Bochum musste die Gruppe ihrer Ergebnisse präsentieren und Rede und Antwort stehen. Hierbei erreichte das TKS-Team den vierten Platz. Neben einer Urkunde als Anerkennung der Leistung erhielt das Team eine Einladung zu einer Fahrt nach Bremen zum deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum im September.