Gießener Anzeiger vom 22.10.2022, S. 27

Thomas Fickar (v. l.) und Christiane Jung haben den Umbau seitens der Kreisverwaltung verwirklicht. Jörg Keller, Schuldezernent Lipp sowie Marcel Jochim (Stellvertretender Schulleiter) zeigten sich erfreut und sind sicher, dass die renovierten Etagen nun beste Unterrichtsbedingungen bieten. Foto: LKGI

Durch Umbau von Haus E moderne Lern- und Unterrichtsbedingungen für TKS-Oberstufenschüler geschaffen

Generationen von Oberstufenschülern an der Theo-Koch-Schule erinnern sich noch an die dunkel wirkenden Obergeschosse in Haus E mit dem großen Vorraum und den »Fächern« für persönliche Dinge. Es gibt sie nicht mehr.

Dort, wo einst ungemütliche Aufenthaltsbereiche waren, findet heute moderner Unterricht statt: Klassenräume und Flurzone bilden einen offenen Raum mit mehreren Multifunktionszonen, in denen zeitgemäße Unterrichtsformen möglich sind.

Denn das erste und zweite Obergeschoss von Haus E wurde in den vergangenen Wochen komplett umgestaltet. Rund 285 000 Euro hat der Landkreis Gießen als Schulträger für den Umbau investiert, heißt es in einer Presseerklärung der Kreisverwaltung.

Gemeinsam mit dem Schulleiter der Theo-Koch-Schule, Jörg Keller, dem stellvertretenden Schulleiter, Marcel Jochim, sowie den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landkreises hat Schuldezernent Christopher Lipp die frisch renovierten und umgebauten Räume kürzlich offiziell eingeweiht.

Offene Räume

»Mit dem Umbau haben wir die Voraussetzungen für gute Lern- und Unterrichtsbedingungen für die Oberstufenschüler der Theo-Koch-Schule geschaffen. Das offene Raumkonzept, die neu geschaffenen Multifunktionszonen sowie neue Möbel ermöglichen moderne Unterrichtsformen und bieten vielfältige und flexible Möglichkeiten für Einzel- und Gruppenarbeit für die Schülerinnen und Schüler.

Für die reibungslose Umsetzung möchte ich mich herzlich bei den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung bedanken«, so Schuldezernent Christopher Lipp.

»Wir sind dankbar, dass unsere Vorstellungen umgesetzt werden konnten«, sagte Schulleiter Jörg Keller, als er gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Marcel Jochim, die neuen Räumlichkeiten präsentierte. Wie geplant, konnte die Sanierung während der Sommerferien stattfinden. »Pünktlich mit dem aktuellen Schuljahr hat hier eine neue Zeitrechnung für unsere Oberstufe begonnen«, sagte Keller freudestrahlend.

Hohe Rückenlehnen schaffen akustisch und visuell abgeschirmte Räume. Die Räume, in denen die Oberstufenschüler unterrichtet werden, ermöglichen nun flexibles Arbeiten und Lernen, indem Multifunktionszonen mit variablen Sofaelementen und Tischgruppen eingerichtet wurden. Die hohen Rückenlehnen erlauben dabei den Lernenden konzentriertes Arbeiten und vertrauliche Gespräche ebenso wie kommunikative Gesprächsrunden – je nachdem, wie die Sitzgruppen zusammengestellt werden.

Durch zusätzliche Innenfenster und den Verzicht auf Türen ist ein Großraum mit Blickverbindungen zwischen den einzelnen Arbeitsnischen entstanden. Moderne Möbel, wie unterschiedliche hohe Tische, höhenverstellbare Drehstühle und Hocker, ergänzen die Unterrichtsräume und laden zu bewegtem Unterricht ein.