Gießener Anzeiger vom 23.08.19, S. 47

Leon Angermann, Tim Klunz (beide 10. Klasse) und Benedict Freitag (9. Klasse) von der Theo-Koch-Schule Grünberg haben am bundesweiten Wettbewerb Physik des Verbandes zur Förderung des MINT-Unterrichts teilgenommen. Mit viel Eifer, Durchhaltevermögen und drei Wettbewerbsdurchläufen zählten sie am Ende zu den 30 besten Schülerinnen und Schülern in Deutschland. Hierbei wurden sie von ihrem Physiklehrer Florian Kupfer unterstützt, der sie in einer freiwilligen Nachmittags-MAKER-AG im hauseigenen Bender-Labor unterbrachte. Der Erfolg brachte den drei Gewinnern eine Einladung zum Bundesentscheid des Wettbewerbs nach Jena. (red) /Foto: Kupfer


Ergänzung:

Ziel des Wettbewerbs ist es, frühzeitig das Interesse der Schülerinnen und Schüler für physikalische und auch naturwissenschaftliche Sachverhalte zu wecken. In der ersten und zweiten Runde konnten die Schüler die Jury durch ihre Auswertungen im Bereich der Elektrizitätslehre, Optik und Wärmelehre überzeugen. So mussten die Schüler beispielsweise herausfinden, wie weit ein warmer Metallquader in einen Eisblock einsinkt oder wie sich pendelnde Hölzer verhalten. Hierbei erreichten auch die Schüler Noah Chagrani, Christopher Körbächer, Elias Walther und Alena Schmitt jeweils die zweite Runde.

Um zu den besten 30 Schülern in Deutschland zu gehören, meisterten Tim, Leon und Benedict alle Aufgaben der zweiten Runde, wobei sie Experimente bis hin zur quantitativen Bestimmung der Schallgeschwindigkeit mit einer Flasche lösten. Durch diese Leistung wurden sie zu einem fünftägigen Seminar in Jena eingeladen, welches die Fa. Zeiss unterstützte. An diesen fünf Tagen meisterten sie experimentelle und theoretische Prüfungen. Dabei kämpfte sich Tim Klunz bis auf den zweiten Platz vor. Außerdem besuchten die Schüler das dortige Gymnasium, die Universität und die Fa. Zeiss. Als Ausgleich machten sie einen Stadtrundgang und schlossen ihren Besuch im Planetarium ab. Mit Blick auf die bevorstehende Oberstufe werden die ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler mit großer Wahrscheinlichkeit ihre Schwerpunkte in den MINT-Fächern setzen.