10. Auflage der Experimentiershow an der TKS

Es ist der Abend und in der Aula der Theo-Koch-Schule in Grünberg explodiert ein Atomreaktor. Glücklicherweise ist es nur ein Nachbau, erstellt von zwei Schülern, mit dessen Hilfe sie eine Schätzaufgabe zur Schlagkraft der Wasserstoffexplosion / Detonation in Fukushima an das Publikum stellen. Sie alle sind Teil des Science Rumble, einer Experimentiershow mit spektakulären chemischen und physikalischen Experimenten, die von den naturwissenschaftlichen Leistungskursen der Oberstufe dargeboten werden. Verschiedene Experimente werden vorgestellt und an einer Stelle unterbrochen. Das Publikum hat anschließend die Aufgabe zu schätzen, zu raten oder auch zu wissen, wie das Experiment ausgeht. Erstmalig konnte in diesem Jahr die Einschätzung per Handy abgegeben werden, so dass das Ergebnis jeweils per Beamer zu sehen. Eingerahmt und untermalt wurde der Abend dabei durch die Licht- und Technik AG, die in Kooperation mit der Friedrich-Magnus-Schule in Laubach eine Licht- und Lasershow auf die Bühne brachte und zum anderen durch die Schulband, die unter der Leitung von Nico Gehle drei Songs zum Besten gab. Auch für das leibliche Wohl war Dank des Abiturjahrgangs gesorgt.

„Wir sind sehr froh, dass die Show nach vier Jahren Pause endlich wieder in Präsenz stattfinden kann“, kommentiert Schulleiter Jörg Keller. „Und scheinbar sehen nicht nur wir das so, die Aula ist mit 350 Personen bis auf den letzten Platz ausgefüllt. Das freut uns sehr. Es ist schön, dass wir als Schulgemeinde endlich wieder zusammen schöne Zeiten verbringen können.“, so Keller weiter.

Der Aufgabenfeldleiter der naturwissenschaftlichen Fächer Marc Almon führt weiter aus: „Der Science Rumble ist außerdem eine Werbung für unsere Fächer. Leider stellen wir in letzter Zeit wieder ein sinkendes Interesse für die Naturwissenschaften fest. Als Schule im MINT-EC-Netzwerk müssen wir dem entgegenwirken.“ Ziel des Vereins  ist es, Schüler für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und sie darin zu fördern.

Initiator und Moderator Rolf Goldstein zeigt sich zufrieden: „An der einen oder anderen Stelle gab es kleinere technische Probleme, aber in Summe sind wir wirklich sehr froh, dass wir unser Duell der Naturwissenschaften endlich wieder austragen konnten.“ Auch sein Mitmoderator Peter Meiß zieht ein positives Fazit und dankt dabei ganz besonders dem Förderverein der Schule, durch dessen finanzielle Unterstützung die Veranstaltung überhaupt auf die Bühne gebracht werden konnte.